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Grundlagen

Die in der Astronmie verwendeten optischen Geräte sind Lichtsammel-Maschinen. Für uns sozusagen eine „Augenvergrösserung“. Je grösser ein Auge ist, desto mehr Licht kann es sammeln. Ein Maulwurf hat winzige Augen; da er ausschliesslich unter der Erde lebt, wo es immer stockfinster ist, braucht er sie kaum. Anders bei einem nachtaktiven Jäger wie dem Koboldmaki, der auch im Dunkeln gut sehen können muss. Er hat riesige Augen, die das wenige Nachtlicht einfangen.

Die menschlichen Augen sind ebenfalls ziemlich klein und damit für das Sehen in der Nacht schlecht gerüstet. Dafür hat der Mensch ein grosses Hirn. Damit war er in der Lage, Apparate zu bauen, mit denen Dinge sichtbar werden, die bis zur Erfindung des Teleskops vor rund 400 Jahren nicht für möglich gehalten wurden.

Aufgaben eines Teleskops

Licht Sammeln

Ein Teleskop hat eine viel grössere Öffnung als unser Auge und sammelt dadurch viel mehr Licht. So ist es möglich, Objekte zu beobachten, die mit dem blossen Auge gar nicht sichtbar sind, wie z.B. ferne Galaxien. Je grösser die Öffnung, desto höher die Lichtsammelleistung

Vergrössern

Bilder können nicht beliebig vergrössert werden. Wie stark ein Bild vergrössert werden kann, entscheidet das sogenannte "Auflösungsvermögen". Hier werden nicht etwa Fotos in Säure aufgelöst. Sondern damit ist gemeint, wie fein die Details sind, die in einem Bild noch dargestellt werden. Dieses leitet sich ebenfalls von der Öffnung des Teleskops ab: je grösser die Öffnung, desto höher das Auflösungsvermögen. Die beiden Seerosen-Bilder verdeutlichen den Effekt. Das linke Bild hat eine hohe Auflösung. Hier könnte man näher heran zoomen und würde dann noch mehr Details erkennen. Das rechte Bild hat eine niedrige Auflösung. Auch wenn ich ganz nah an das Bild herangehe, werden nicht mehr Details sichtbar.

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