top of page

Dunkelheit

Die Dunkelheit ist von enormer Bedeutung für uns Hobbyastronomen. Leider ist es in unserer "zivilisierten" Welt sehr schwierig geworden, Beobachtungsorte zu finden, die nicht von den Millionen von Lampen erhellt werden, die bei uns auch Nachts über brennen. 

Lichtverschmutzung Bozen.jpg
Lichtverschmutzung Schweiz.jpg

Auf dieser Karte siehst du, wie stark die Schweiz von der Lichtverschmutzung betroffen ist. Sehr dunkle Plätze findet man nur noch an wenigen Orten im Hochgebirge. Der grosse Rest der Schweiz ist mehr oder weniger stark von Lichtverschmutzung betroffen. Am stärksten die Regionen um die grossen Städte wie Zürich, Genf, Basel usw.. 

Klicke auf die Karte, um sie im Detail zu betrachten.

Qualität des nachthimmels beurteilen

Vor allem für die Deep-Sky-Beobachtung ist ein dunkler und transparenter Nachthimmel entscheidend. Wie gut die Bedingungen sind, lässt sich mit folgenden beiden Karten abschätzen. Dafür benötigt man keine optischen Hilfsmittel wie Ferngläser oder Teleskope. Man startet beim hellsten Stern auf der Karte und folgt den Pfeilen von Stern zu Stern. Je mehr Sterne man identifizieren kann, desto besser sind die Beobachtungsbedingungen.

Magnituden Ursa Minor (1).jpg

In den Sternen von Ursa Minor finden wir eine ziemlich regelmässige Abstufung in der Helligkeit, die es uns ermöglicht, die Qualität des Nachthimmels einzuschätzen. 

Beta UMi ist fast gleich hell wie Polaris. Er sollte auch unter sehr bescheidenen Bedingungen sichtbar sein. Von Beta UMi hüpfst du nun über Gamma UMi zu Zeta UMi und prüfst, welchen Stern du noch von blossem Auge sehen kannst. Für Deep-Sky-Beobachtungen von Galaxien und Nebeln sollte Eta UMi noch sichtbar sein.

Magnituden Perseus (1).jpg

Das selbe Prinzip lässt sich auch mit einer Reihe von Sternen im Sternbild Perseus anwenden. Ausgangspunkt ist hier Alpa Persei (Mirfak) ein gut sichtbarer Stern der Magnitude 1.8.

bottom of page